Seth. Die Konrad Adenauer Stiftung hat bei Maren Storjohann, der Ehefrau des verstorbenen Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann und Kreisvorsitzenden der Frauen Union um Original-Dokumente, Fotos, Filme, Plakate und alles an Material nachgefragt, was das erfolgreiche politische Schaffen des über die Parteigrenzen hinaus anerkannten Politikers aus Seth betrifft. In St. Augustin soll aus dem politischen Nachlass eine dauerhafte Erinnerung erstellt werden. Mit der Zusammenstellung des Materials ist Uwe Voss, der Vertraute und langjährige Wegbegleiter des erfolgreichen Politikers betraut.
Nicht nur auf der Landes- und Bundesebene hatte sich Gero Storjohann eingesetzt. von 1990 bis 1994 war der spätere Bundespolitiker Mitglied des Segeberger Kreistages. In seinem Heimatort Seth engagierte sich Gero Storjohann nicht nur als langjähriger CDU Ortsvorsitzender sondern zusätzlich ehrenamtlich von 1992 bis 2002 als stellvertretender Bürgermeister und von 1987 bis 2002 als Gemeindevertreter.
Die Begründung der Konrad Adenauer Stiftung für die besondere Würdigung
Gero Storjohann hat sein gesamtes Leben dem Dienst für die Allgemeinheit gewidmet. Zunächst von 1994 bis 2002 als Abgeordneter im schleswig-holsteinischen Landtag und von 2002 bis zu seinem Tod als Mitglied des Deutschen Bundestages.
Noch viel länger engagierte er sich in der CDU, wo er bereits 1982 den Vorsitz der Jungen Union im Kreis Segeberg übernahm. Von 1997 bis 2021 stand er an der Spitze des CDU Kreisverbandes Segeberg und war damit der dienstälteste Kreisvorsitzende in Schleswig-Holstein.
Es wäre bedauerlich, wenn die 40-jährige politische Arbeit von Gero Storjohann nicht dokumentiert und nicht an sein Wirken für die CDU erinnert würde. Das Archiv für christlich demokratische Politik wird aus diesem Grund über die vielfältigen politischen Tätigkeiten des herausragenden Politikers einen Nachlass bilden.
Zum Herbst dieses Jahres wird zudem mit diesem Material eine neue Homepage mit umfangreichen Informationen zum Gedenken an den unvergessenen Politiker aus Seth ins Netz gehen.